Anlage von Blühflächen

Hinweise zur Aussaat

Optimal sind Ansaaten von März bis April oder August bis September. Auch bei optimalem Verlauf, sehen mehrjährige Blumenwiesen im Aussaatjahr meist lückig aus. Oft blühen Wildblumenwiesen erst nach einer Überwinterung.

 

  1. Vorbereitung – Bodenbearbeitung

Die Bodenvorbereitung vor der Ansaat ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg.

Der Boden sollte vor der Ansaat erst umgegraben und anschließend z.B. mit einer Hacke feinkrümelig vorbereitet werden. Wichtig ist, dass das Saatbeet vor der Einsaat frei von problematischen Beikräutern wie Quecke, Distel, Ampfer oder Winde ist. Ist der Boden sehr nährstoffreich, kann etwas Sand untergemischt werden. Je magerer der Boden, desto artenreicher wird die Wildblumenwiese auf Dauer sein.

 

  1. Ansaat – so wird’s gemacht

Vorzugsweise sollte vor beginnender feuchter Witterung gesät werden. Wildblumen­keimlinge benötigen 4-5 Wochen durchgehende Feuchtigkeit, um optimal quellen und keimen zu können. Wichtig ist, dass das Saatgut obenauf gesät und nicht eingearbeitet wird. Um die geringen Mengen Wildsamen gleichmäßig auszubringen, sollte das Saatgut mit z.B. Sand, Gries oder Sägespäne gemischt werden. Insbesondere Wildkräuter benötigen für die Ausbildung ihrer Blattrosetten genügend Raum, um sich zu starken Individuen zu ent­wickeln. Das unbedingt notwendige Anwalzen oder Festdrücken des Saatguts sorgt für den benötigten Bodenschluss und eine gleichmäßige Keimung.