Naturpark Stromberg-Heuchelberg

Mit rund 33.000 ha Fläche ist der Stromberg-Heuchelberg zwar einer der kleineren Naturparke, doch für die zahlreichen Städte in der näheren und weiteren Umgebung ist diese Insel der Ruhe und Erholung ein begehrtes Ausflugsziel. Das Leitmotiv des Naturparks: Wein. Wald. Wohlfühlen. bringt den Charakter der Wein-Wald-Region auf den Punkt. Mit weiten Ausblicken, sanften Konturen, Naturnähe, vielfältigem Wechsel und sanfter Stille hat der Stromberg-Heuchelberg alles, was eine schöne Landschaft ausmacht. Zahlreiche ursprüngliche Lokale, aber auch viele Besenwirtschaften laden zum Verweilen ein. Kulturelles Highlight ist zweifellos das zum Weltkulturerbe zählende Zisterzienserkloster in Maulbronn. Mehr als ein Drittel des Naturparks zählt als Natura 2000-Gebiet zu Europas besonderem Naturerbe. Pflanzen wie Diptam und Orchideen, Speierling und Elsbeere und seltene Tierarten wie Wildkatze, Mittelspecht oder Hirschkäfer finden in der Naturoase im Norden Stuttgarts eine Rückzugsinsel.

Hauptaufgabe des Naturparks ist es, die einzigartige Landschaft zu erhalten und gleichzeitig für die Besucher erlebbar zu machen. Mit dem Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg bietet der Zaberfelder Stausee Ehmetsklinge ein attraktives Familienausflugsziel. Mitten im Naturpark, mitten in der Natur gelegen informiert eine Ausstellung auf ca. 500 m2 über Landschaft und Kultur der Naturoase zwischen Pforzheim und Heilbronn. Mit Kletterwand, Geräuschetunnel, Hörstationen, Multivisionsschau und vielem mehr können sich Naturliebhaber jeden Alters auf einen Besuch der Wein-Wald-Region einstimmen.

Kontakt:

Naturpark Stromberg-Heuchelberg e.V., Ehmetsklinge 1, 74374 Zaberfeld

Tel.: +49 7046 884815, E-Mail: info@naturpark-stromberg-heuchelberg.de

Homepage: www.naturpark-stromberg-heuchelberg.de

 

Blühender Naturpark Stromberg-Heuchelberg:

Im Rahmen der landesweiten Kampagne der Naturparke Baden-Württembergs, soll auch der Naturpark Stromberg Heuchelberg aufblühen. Im ersten Projektjahr 2018/2019 liegt der Schwerpunkt auf kommunalen Flächen. Hier stellen die Naturparkgemeinden Flächen zur Verfügung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauhöfe übernehmen die praktische Vorbereitung und Pflege. Der Naturpark koordiniert das Projekt inklusive einer Schulung für die teilnehmenden Naturparkgemeinden und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit. Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher bereiten die Thematik mit den Kindern auf, welche dann das Saatgut auf geeigneten Flächen ausbringen dürfen. Doch auch jede Privatperson bzw. Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Kirchen oder Unternehmen können eine ökologische Flächenbegrünung auf den jeweiligen Flächen anregen.
Und wie genau? Angepasste mehrjährige regionale Saatmischungen heimischer Wildkräuter werden auf innerörtlichen Flächen in den Naturpark-Gemeinden ausgebracht: Ortseingänge, Verkehrsinseln, Straßenrandstreifen und Parks dürfen aufblühen und zu Bienenweiden-, Falterfutter- und Hummel-Tummel-Plätzen werden. In manchen Flächen sind schon einige Wiesenarten vorhanden. Hier ist eine Neuanlage nicht notwendig. In diesem Fall ist es besser die Fläche als eine Mähwiese zu Pflegen – der Rest passiert (mit Geduld) ganz von alleine.

Mehr Informationen zum Blühenden Naturpark Stromberg-Heuchelberg gibt es hier auf der Projektseite.